Unternehmen und die Weihnachtszeit
Liebe Community,
Am 22.09.2021 beginnt der Herbst, am 21.12.2021 der Winter. Man möge meinen, dass die Weihnachtszeit noch in weiter Ferne liegt, doch das ist weit gefehlt. Viele von uns kennen es, der Gang durch den Supermarkt wird ein anderer. Spekulatius und Lebkuchen so weit das Auge reicht. Komisch nur, dass Weihnachten doch erst in einigen Monaten vor der Tür steht.
In diesem Blogbeitrag möchten wir uns mit der Anpassung des Alltagsgeschäftes von Unternehmen während der Weihnachtszeit befassen, denn für Unternehmen ist es in der Regel so, dass die Weihnachtszeit schon einige Monate früher beginnt, als für den Endverbraucher. Wir werden zunächst auf das Marketing und die sich verändernde strategische Ausrichtung der Unternehmen eingehen. Des Weiteren werden wir einen kleinen steuerlichen Aspekt betrachten, welche gerade am Ende der Jahreszeit für Unternehmen von großer Wichtigkeit sein könnte.
Strategische Ausrichtung / Marketing
Der Sommer naht sich dem Ende, die Temperaturen sind noch einigermaßen hoch. Die Menschen denken an die schönen Tage am See, das Grillen mit Freunden und daran, dass bald der Herbst vor der Türe steht und die sonnigen Tage nach und nach abnehmen. Gleichzeitig beginnen im Management von Unternehmen ganz andere Gedankenflüsse. Das Weihnachtsgeschäft steht an und muss geplant werden. Das Unternehmen darf die Vorweihnachtszeit keineswegs verschlafen. Besser die Konzepte sind ein paar Wochen zu früh als ein paar Wochen zu spät fertig, denn in vielen Branchen ist es üblich, dass das Weihnachtsgeschäft mehr als 25% des Jahresumsatzes ausmacht. Grund genug, frühzeitig auf diese wirtschaftlich höchst profitable Zeit vorbereitet zu sein.
Recherche
Man mag es kaum glauben doch ein guter Weihnachtsmarketingplan benötigt eine lange Zeit der Recherche. Erfolgreiches Marketing spricht Emotionen an. Doch was sind die Emotionen dieses Jahres? In der Regel ist es so, dass sie oftmals ziemlich verschieden aber zugleich, gleich sein können. Ein gutes Beispiel ist die Corona-Pandemie. Weihnachten vermittelt immer Emotionen die sich Zusammenhalt und Freude nennen. In der kalten Jahreszeit möchte die Gesellschaft Wärme und Liebe spüren. Dennoch hat die Pandemie die Gewichtung der Emotionalität verändert. Vielen Menschen war es im letzten Jahr nicht möglich, das Weihnachtsfest beispielsweise gemeinsam mit den Großeltern zu feiern. Dies ist in diesem Jahr aufgrund der Impfkampagnen anders. In diesem Jahr scheinen die Menschen stärker geprägt zu sein, geprägt nach einer Sehnsucht des Zusammenseins, des Füreinander da seins, des Danksagen.
Marketingkonzept
Und dann geht es schon los. Die Marketing Managerinnen und Manager beginnen mit der Konzeption eines strategischen Marketingplans für die Weihnachtszeit. Während des gesamten Konstruktionsprozesses haben sie stetig die Erkenntnisse aus der Recherchephase im Hinterkopf, denn diese beeinflussen die verschiedenen Bereiche maßgeblich. Beispielsweise sollte ein Werbeweihnachtsflyer in der Corona-Pandemie andere Emotionen ansprechen als er es vor etwa 5 Jahren getan hat. Das Aufgabenspektrum ist riesig und reicht von der Erstellung von Personas, also Kundenpersönlichkeiten, über die Planung der stark zu bewerbenden Produkte bis hin zur Gestaltung der Werbebroschüre, der Webseite, der Werbemittel oder aber auch der Verkaufsfläche innerhalb der Niederlassungen. Diesbezüglich ist anzumerken, dass die Aufgaben je nach Branche und Unternehmensgröße selbstverständlich abweichen. Dennoch ist es immer gleich, dass Ziele festgelegt werden müssen. Ziele, die es zu erreichen gilt. Daher müssen Kaufanreize geschaffen werden, beispielsweise Rabattaktionen, welche den Kunden einen weiteren Grund geben, Ihre Produkte zu beziehen.
Zur besseren Veranschaulichung werden folgend einzelne Bereiche näher betrachtet.
Werbemittel
Welche Werbemittel werden verwendet? Welche Botschaften transportieren diese? Wie wird das Design in diesem Jahr aussehen? Wie findet die Verbreitung der Werbemittel statt? Welche Anzahl an Werbemitteln benötigen wir? Wann und wo werden sie in diesem Jahr bestellt? Wo werden eben diese gelagert? All dies sind Fragen, welche vorab geklärt und Stück für Stück in die Realität umgesetzt werden müssen. Ein gutes Beispiel sind Geschenke für Kunden oder aber auch Weihnachtskarten und Weihnachtswerbeflyer. Es ist wichtig, dass Unternehmen Ihre Kunden nicht vergessen. Eine kleine aufmerksame Geste zeigt Ihren Kunden, dass Sie an sie gedacht haben. Gerade in so einer schweren Zeit der Pandemie ist Danke sagen noch viel wichtiger geworden, denn wer weiß wo Sie ohne Ihre Kunden heute stehen würden.
Sie sollten darauf achten, dass Ihre Außenwirkung warme Gefühle transportiert, dicht gefolgt von einer Sehnsucht nach etwas erfreulichem, eine Botschaft des Zusammenhaltes. Sie müssen bedenken, dass Covid-19 als Gesellschaftliche Herausforderung in der Köpfen der Menschen steckt. Unterstützung und Wohltätigkeit sollte in diesem Jahr Platz in Ihrem Fokus finden.
Webseite
Sämtliche Werbemittel aufzuführen würde den Rahmen in Gänze sprengen. Ebenfalls zugehörig zu eben diesen ist beispielsweise die Werbebroschüre. Diese muss sowohl im Print, als auch im digitalen Format für Ihre Kunden zur Verfügung stehen. Was bietet sich in Bezug auf das digitale Format besser an, als die eigene Webseite. Auf dieser haben Sie die Möglichkeit, eine Vielzahl an Kunden zu erreichen und Ihre Weihnachtsgrüße publik zu machen. Sie können über ein professionelles Webdesign mit warmen Farben die Emotionen Ihrer Besucher ansprechen. Wichtig ist aber auch, dass sie über Veränderungen im Geschäft informieren, beispielsweise wenn Sie abweichende Öffnungszeiten oder aber auch zum Beispiel Betriebsferien einführen.
Intern
Auch intern müssen Sie umstrukturieren. Zum Beispiel müssen Sie Kalender für das neue Jahr bestellen. Vielleicht dieses mal in einem anderen Design? Auch müssen Sie Ihre Mitarbeiter auf das Weihnachtsgeschäft vorbereiten. Ach herje, die Weihnachtsfeier muss ja auch noch geplant werden. Wer kann denn in diesem Jahr alles kommen und wo findet die Feier statt? Das Essen im letzten Jahr war jedoch viel zu viel, wie wird es denn in diesem Jahr gemacht?
Sämtliches im gesamten Umfang aufzuführen ist innerhalb dieses Formates so gut wie unmöglich. Unsere Ambition ist es Ihnen mit auf den Weg zu geben, dass das Weihnachtsgeschäft und das Ende des Jahres nicht mal eben geplant werden können. Eine vorzeitige und strukturierte Planung ist von Nöten, wenn Sie diesen spannenden Abschnitt des Geschäftsjahres gut meistern möchten. Beobachten Sie über das gesamte Jahr, wie sich Ihre Kundschaft verhält und welche sozialgesellschaftlichen Trends aktuell sind. Je nach gesellschaftlichem Wohlbefinden müssen Sie Ihre Strategie unterschiedlich auslegen. Eines bleibt jedoch. Denken Sie daran, Ihren Liebsten und allen denen, die Ihnen auf Ihrem Weg geholfen und Sie begleitet haben, Danke zu sagen. Ein aufmerksames Dankeschön braucht nicht mehr als eine schöne Weihnachtskarte und ein wenig Schokolade.
Betriebsmittel
Um den ganzen Weihnachtsstress mit etwas schönem abzuschliessen möchten wir Sie noch an einen kleinen Sachverhalt erinnern, welcher Ihnen sicherlich gefällt. Wenn sich das Geschäftsjahr dem Ende neigt und sie noch Betriebsmittel benötigen, dann kaufen Sie diese doch bitte vor dem Beginn des neuen Geschäftsjahres. Ihr Steuerbescheid wird es Ihnen danken, denn desto weniger Gewinn Sie am Ende des Geschäftsjahres zu verzeichnen haben, desto wohlgesonnener wird sich die Gewinnsteuer letztlich für Sie anfühlen. Wir wissen, dass dies natürlich kein großes Geheimnis ist. Dennoch sollten Sie alle nötigen Investitionen noch innerhalb des Geschäftsjahres tätigen, sodass Sie Ihre Ausgaben erhöhen und den Gewinn schmälern. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine erfolgreiche Konzeptplanung für das Weihnachtsgeschäft 2021.
Wenn Sie Fragen haben und Unterstützung bei der Planung und Konstruktion eines Weihnachtsmarketingplans benötigen, so scheuen Sie sich nicht uns unter der Telefonnummer: 0231 / 33 480 471 oder per Mail an [email protected] zu kontaktieren.