Was ist der Marketing-Mix?
Im folgenden Blogbeitrag geht es um den Marketing-Mix.
Die vier P’s des Marketing Mix
Die vier „P’s“ des Marketing Mix bekommt man als aller erstes zu Ohren. Das wären die Produktgestaltung, die Produktinnovation, die Produktvariation und die Produktelimination.
Die Produktgestaltung bezieht sich darauf, dass die Produkte hinsichtlich ihrer Merkmale auf die Verbraucherwünsche angepasst sind (z.B. Form, Qualität, Komfort etc.).
Die Produktinnovation bedeutet ein völlig neues Produkt zu entwickeln oder ein bereits vorhandenes Produkt zu verbessern.
Die Produktvariation heißt, dass man verschiedene Produktvarianten anbietet, um individuell auf den Kunden eingehen zu können.
Die Produktelimination bedeutet die Entfernung eines Produktes aus dem Sortiment aufgrund von Kosten- und/oder Absatzgründen.
Preis-und Konditionenpolitik
Man redet von der Preis- und Konditionenpolitik hinsichtlich der Preissetzung- und differenzierung. Hinzu kommen noch die Konditionen. Die Preissetzung bedeutet eine Festlegung des Absatzpreises, dies erfolgt kostenorientiert, mitbewerberorientiert und nachfrageorientiert. Das bedeutet, dass man sich seine Kalkulation anschaut, welche Preise die Mitbewerber setzen und welchen Preis der Kunde bereit ist zu zahlen.
Bei der Preisdifferenzierung setzt man beispielsweise unterschiedliche Preise in verschiedenen Ländern/Regionen fest (Bsp.: Burger einer Fastfoodkette kostet in Deutschland mehr als in den USA), variiert je nach Zeit (Schlussverkäufe zum Ende einer Jahreszeit), personenorientiert (Bestandskunden bekommen günstigere Preise angeboten) oder mengenorientiert.
Konditionen sind z.B. Preisnachlässe, Lieferbedingungen (kostenfreie Lieferung) und sonstige Zahlungsbedingungen (z.B. Zahlungsziel).
Kommunikationspolitik
Zum Marketing-Mix gehört auch die sogenannte Kommunikationspolitik. Diese wird durch die AIDA-Formel beschrieben. Das A steht für Attention, also die Aufmerksamkeit des Kunden zu wecken. Das I steht für Interest, also den Kunden für das Produkt zu interessieren. Das D steht für Desire, das heißt, dass man die Besitzwünsche des Kunden welchen soll. Das A steht für Action und dient somit zur Aktivierung der Kaufhandlung.
Werbung verfolgt zusätzlich bestimmte Grundsätze. Sie soll eine Wirkung beim Kunden erzielen, das Kosten-Nutzen Verhältnis der Werbung soll stimmen, dem Kunden soll eine klare Botschaft übermittelt werden und die Werbung soll in ihrer Sachaussage der Wahrheit entsprechen.
Um eine Werbung planen zu können, muss man sich erst einmal ein Werbeziel setzen und festlegen, wie viel Geld einem zur Verfügung steht. Es muss auch festgelegt werden, welche Zielgruppe man mit der Werbung ansprechen möchte und um welches Produkt überhaupt geworben werden soll. Dazu setzt man die Werbemittel fest, das heißt man entscheidet, durch welche verkörperte Werbebotschaften die Werbung angeboten werden soll. Man entscheidet sich für einen Werbeträger (Bsp.: Fernseher, Hörfunk etc.). Nun gilt es festzustellen wo und über welchen Zeitraum geworben werden soll.
Nachdem man das ganze Konzept aufgestellt hat, muss man sich errechnen, wie viel zusätzlicher Umsatz im Gegensatz zu den Werbekosten erwartet werden kann. Nur dann kann man entscheiden, ob eine Werbung sinnvoll ist. Zu beachten sei hierbei auch der Einbezug außerökonomischer Aspekte, wie der des Imagegewinns.