Flat Design
In der frühen Gestaltungsphase von Werbemitteln oder Webseiten wurden diese meistens bis zum Anschlag gefüllt und ausgeschmückt, um möglichst direkt ins Auge zu springen. Heutzutage jedoch geht der Trend eindeutig in Richtung Flat Design.
Bei dieser Art der Gestaltung handelt es sich, wie der Name schon vermuten lässt, um eine augenscheinlich sehr minimalistische Designästhetik, hinter der jedoch sehr viel Konzeption und Technik steckt. Natürlich greift man nach wie vor auf interessant Fonts, auffällige Farbkombinationen und neuartige Formen zurück, allerdings steht dabei die Harmonie der einzelnen Elemente im Vordergrund, sodass sie für sich alleine einen bleibenden Eindruck hinterlassen können.
1.) Je nach Werbemittel sollte man nie mehr als zwei oder drei Schriftarten verwenden. Es mag für den ein oder anderen spaßig sein, sich durch die zahlreichen Fonts zu klicken, aber letztendlich schafft das Ganze nur Chaos und ermüdet das Auge.
2.) Flat Design bedeutet nicht, dass alles in Schwarz-Weiß gehalten werden muss. Auffällige Farben und harte Kontraste finden sich immer noch, gerade um gewisse Aspekte hervorzuheben, allerdings sollte man auch hierbei beachten: „weniger ist mehr“. Sobald die Farben anfangen sich zu beißen, oder aber so viele Kontraste zu finden sind, dass sie einzeln ihre gewünschte Wirkung verlieren, ist das Werbemittel nicht mehr modern gehalten.
3.) Außergewöhnliche Formen, Funktionen oder Kompositionen sind auch für eine minimalistische Gestaltung wichtig, denn langweilig sollte es letztendlich auch nicht sein. Ideen müssen allerdings geschickt verbunden werden, um kein Chaos zu schaffen.
Flat Design mag eine minimalistische Art der Gestaltung sein, ohne viele zusätzliche Effekte, allerdings liegt der Fokus dabei auf einem harmonischen und sauberen Werbemittel, und sollte dementsprechend nicht als langweilig abgestempelt werden. Denn auch ohne krasse Farbexplosionen oder verrückte Fonts kann man der Kreativität freien Lauf lassen!