Das Servqual-Verfahren oder auch Servqual-Ansatz genannt, ist ein Verfahren, welches auf empirischen Untersuchungen basiert und für die Messung der Qualität von Dienstleistungen verantwortlich ist. Aus den Ergebnissen wird die Zufriedenheit der Kunden abgeleitet.
Das Verfahren gliedert fünf Dimensionen der Dienstleistungsqualität:
Im Zuge der Operationalisierung wird die Dienstleistungsqualität anhand von 21 sogenannten Items gemessen, die den oben aufgeführten fünf Qualitätsdimensionen zugeordnet sind. Ein Item besteht aus zwei Fragen. Erstere erfasst die Kundenerwartungen hinsichtlich des jeweiligen Aspekts der Dienstleistungsqualität, die zweite Frage erfasst die tatsächlich erlebte oder tatsächlich wahrgenommene Qualität dieses Aspekts in Bezug auf ein Dienstleistungsunternehmen.
Aus den Antworten ergibt sich eine Differenz zwischen den Erwartungen und der tatsächlichen Leistung des jeweiligen Dienstleistunsunternehmens. Somit ergibt sich für jedes Item eine positive oder eine negative quantitative Bewertung. Für jede einzelne der fünf Dimensionen errechnet man über die jeweilige Differenz der Items einen Durchschnittswert.