Die Wertschöpfungskette stellt die Aktivitäten eines Unternehmens bei der Erstellung oder Produktion von dessen Produkten dar. Die Grundidee besteht darin, ein Unternehmen als Kombination wertschöpfender Aktivitäten zu betrachten und geht auf den Ökonom Michael E. Porter zurück.
Der Wertschöpfungsprozess
Michael E. Porter geht davon aus, dass es fünf primäre Aktivitäten der Wertschöpfung gibt:
1: interne Logistik
2: Produktion
3: externe Logistik
4: Marketing und Verkauf
5: Service
Unterstützt werden diese Primäraktivitäten durch vier Unterstützungsaktivitäten:
1: Unternehmens-Infrastruktur
2: Human Resource Management
3: Technologie-Entwicklung
4: Beschaffung
Vereinfacht gesagt dienen die primären Aktivitäten der Versorgung des Marktes mit den produzierten Produkten. Die Unterstützungsaktivitäten hingegen dienen der Unternehmensversorgung mit sämtlichen Leistungen, die zur Bearbeitung der primären Aktivitäten von Nöten sind. Dazu zählt dann zum Beispiel die Beschaffung von Betriebsstoffen oder aber auch die Personalbeschaffung.
Jaein, die Wertschöpfungskette zielt auf die gesamten Aktivitäten eines Unternehmens ab weshalb diese dahingehend der Unternehmensstrategie und nicht der Marketingstrategie zugehörig ist. Dennoch kann im Hinblick auf Marketingmaßnahmen eine Analyse der Wertschöpfungskette ziemlich hilfreich sein.