Story-Telling
In unserem heutigen Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit dem sogenannten Story-Telling. Wir möchten Ihnen die wichtigsten Informationen auf einen Blick, kurz und bündig darlegen, sodass Sie schon in kurzer Zeit einen geraumen Mehrwert aus diesem Beitrag ziehen können. Die genaue Übersetzung in das Deutsche lautet „Geschichten erzählen“, und wie es die Natur des Menschen will, liebt der Großteil der gesamten Menschheit das Erzählen von Geschichten. Ob im Kindesalter, im Erwachsenenalter oder in der wohlverdienten Pension, die Geschichte zum Einschlafen oder der gut ausgewählte Krimi in dem 2 Wöchigen Sommerurlaub auf Teneriffa gehören einfach dazu. Es ist nicht verwunderlich, dass wir Menschen viel Wert auf Geschichten legen, denn Geschichten helfen uns, Informationen auf lange Zeit im Kopf abzuspeichern. Die in Geschichten verwendeten Literarischen Stilmitteln, verwöhnen unsere Emotionen und lösen gleichzeitig eine Menge Assoziationen in unseren Köpfen aus, durch welche das Erzählte in Erinnerung bleibt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass man Kleinkindern keine Schauergeschichten zum Einschlafen vorließt.
Story-Telling: Was ist das überhaupt?
Für uns und für Sie als Unternehmer ist das Story-Telling natürlich nicht auf fiktive Geschichten ausgelegt. Es gibt diverse Arten von Story-Telling wie z.B. eine Produktgeschichte, eine Unternehmensgeschichte, eine Markengeschichte oder eine fiktive Geschichte. Letzteres ist für uns eher uninteressant, denn wir sollten uns vorab ein klares Ziel definieren, was wir durch unser Story-Telling erreichen möchten.
Story-Telling im Marketing
Wie so oft im Marketing muss beim Story-Telling vorab ein Ziel sowie eine Zielgruppe festgelegt werden. Ihr Ziel sollte immer sein, die Emotionen des Kunden anzusprechen, eine klare Botschaft zu übermitteln, welche durchweg positive Assoziationen zu dem von Ihnen angebotenen Produkt erzeugt, denn nur so werden Sinne geweckt, welche den Verkauf ihres Produktes fördern. Wie wir in so gut wie all unseren Beiträgen anpreisen, ist es immer die oberste Priorität dem Kunden einen Mehrwert zu bieten, denn nur so kann sich der Kunde sicher sein, dass Sie ihr Gebiet beherrschen und Wissen was Sie eigentlich tun. Aus diesem Grund sollte bei z.B. einer Produktgeschichte nie auf Fakten und Sachargumente verzichtet werden. Diese sind enorm wichtig, um von der Nützlichkeit des angebotenen Produktes zu überzeugen. Die eigentliche Geschichte hat ihren ganz eigenen Verwendungszweck, z.B. soll Sie die Nützlichkeit des Produktes anhand eines anschaulichen Beispiels/einer anschaulichen Handlung darlegen und die Vorteile gegenüber den Produkten der Mitbewerber verdeutlichen. Des Weiteren dient die Geschichte als Mittel, um in den Köpfen der Kunden zu bleiben. So assoziieren Menschen durch z.B. Metaphern automatisch. Schaffen Sie eine Assoziation, welche sich positiv auf Ihr Produkt auswirkt, sodass Ihr Produkt sofort mit etwas positivem verbunden wird.
Um Ihnen dies ein wenig besser zu veranschaulichen, werden wir nun zu den drei von uns aufgeführten Arten der Geschichten, jeweils ein Beispiel darlegen.
Die Produktgeschichte
Ein gelungenes Beispiel für eine Produktgeschichte ist die der Apple Inc. Die Apple Watch ist Zeitlos und gehört Mittlerweile zur stetigen Produktpalette des Apple Konzerns. Das gelungene Beispiel der Produktgeschichte findet sich in dem Werbevideo der Apple Watch. Apple legt in Ihrer Geschichte, all die Vorteile dar, welche Ihr Produkt zu dem erfolgreichen Produkt gemacht haben, welches es heute ist. Das Unternehmen veranschaulicht die Nützlichkeit und die Funktionen der Apple Watch, indem diese im alltäglichen Leben normaler Bürger dargestellt werden. Durch imposante Inszenierungen gelingt es ebenfalls, dem Zuschauer im Kopf zu bleiben, sodass die entstehenden Assoziationen zu dem angebotenen Produkt, durchweg positiv sind. Oftmals fällt auch auf, dass der Fokus der Geschichte mehr auf der Handlung und dem daraus resultierenden Nutzen, und nicht auf dem Produkt selbst liegt. So wird in vielen Fällen das Produkt selbst auch oftmals nur für wenige Sekunden zum Ende des Werbespots eingeblendet, um den Fokus auf den eigentlichen Nutzen des Produktes für den Endverbraucher zu richten. So kann sich der Endverbraucher genau auf die Handlung fokussieren und sich im besten Falle auch mit dieser identifizieren, sodass ihm das zum Ende gezeigte Produkt, mit der daraus resultierenden Nützlichkeit im Alltag im Kopf bleibt
Die Unternehmensgeschichte
Als positiv dargestellte Unternehmensgeschichte eignet sich der Werbespot der Rügenwalder Mühle. Hierbei erzählt der Inhaber Christan Rauffus von der Entstehung des Unternehmens, von privaten Ereignissen wie z.B. der Hochzeit seiner Eltern und seinen Kindheitserinnerungen in Bezug auf eines seiner vermarkteten Produkte. Durch das erläutern privater Vorkommnisse erzeugt der Inhaber sofort ein Gefühl von Vertrauen. Das Darstellen von Familien internen Dokumenten zeugt von Glaubwürdigkeit, wodurch die Assoziation, nämlich wir als Verbraucher, können diesem Menschen unser Vertrauen schenken, sofort in den Gedanken der Zuschauer verankert wird. Die Erzählte Geschichte wird demnach sofort als real und Wahrheitsgemäß aufgefasst, sodass keine Zweifel an der angebotenen Qualität des Unternehmens und dessen angebotenen Produkten entstehen können, auch wenn diese in diesem Spot selbst nicht eingeblendet und beworben werden.
Die Markengeschichte
Die Hipp AG setzt ebenfalls auf eine Geschichte, welche alle Eltern von Kleinkindern anspricht. Eine Geschichte, welche der Wahrheit entspricht, eine Geschichte, welche sich in all den Köpfen der jungen Eltern abspielt, eine Geschichte, welche passender nicht für das zu vermarktende Produkt sein könnte. Kein Elternteil ist in der Lage zu beurteilen mit wem ihr Kind das spätere Leben verbringen mag, doch jedes Elternteil ist in der Lage darauf zu achten, dass ihr Kind mit Nahrung versorgt wird, welche alle für das Wachstum wichtigen Nährstoffe beinhaltet. Diese werden erwähnt, ohne das Produkt vorab in Szene zu setzten. Dies geschieht erst zum Ende des Werbespotts, sodass der Fokus der Geschichte auf dem Nutzen des zum Ende eingeblendeten Produktes liegt. Die Vorteile des Produktes werden hervorgehoben und präsentiert, sodass kein Zweifel an der Qualität entstehen kann. Auch werden der Gründer der Firma und dessen Sohn dargestellt, sodass auch hier die von Menschen so bevorzugte persönliche emotionale Ebene umsorgt wird.
Fazit
Verzichten Sie bei der Vermarktung Ihres Produktes keinesfalls auf ein gut überlegtes Story-Telling. Halten Sie sich als Stichwort immer die Warum-Frage vor Augen, um mögliche Kaufängste des Kunden schon vorab zu verwerfen. Gehen Sie gezielt auf die Emotionale Ebene ihrer Zielgruppe ein und übermitteln Sie eine Botschaft, welche von Mehrwert zeugt und positive Assoziationen zu dem von Ihnen angebotenen Produkt in den Köpfen der Kunden hervorbringt. Gerne helfen wir Ihnen, Ihr Produkt in ein begehrenswertes Erscheinungsbild zu rücken. Scheuen Sie nicht uns zu kontaktieren, wir beraten Sie gerne und unverbindlich.